Mo 18. Feb 2019, 09:01 von hannes
Füchse in der Spur: Erst Derbysieg, nun zweistellig gegen Berlin10:2-Erfolg gegen die Preussen
Derbysieg am Westbahnhof – und dann noch ein zweistelliger Heimerfolg oben drauf. Der Einstand von Trainer Dirk Schmitz als Chefcoach des Oberligisten EV Duisburg – zusammen mit Fabian Schwarze als Co-Trainer, der das Team bereits in Hannover als Interimstrainer gecoacht hatte – hätte besser nicht ausfallen können. Am Sonntag konnten sich die Füchse über einen verdienten 10:2 (2:1, 5:1, 3:0)-Erfolg gegen den ECC Preussen Berlin freuen.
Freilich kamen die Charlottenburger nicht nur als Schlusslicht an die Wedau, sondern auch noch arg dezimiert. „Mir haben verletzungsbedingt schon wieder acht Spieler gefehlt“, seufzte Preussen-Coach und Ex-EVD-Mann Uli Egen. Die Berliner wehrten sich nach Kräften, standen aber gegen spielfreudige Füchse auf völlig verlorenem Posten. „Ich mache meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf“, sagte Egen. „Wir können angesichts der vielen Ausfälle aktuell kaum noch trainieren.“
Dirk Schmitz, an sich für die U17-Bundesliga-Mannschaft der Jungfüchse und das U9-Regionalliga-Team zuständig, strahlte: „Wir haben bereits am Freitag ein sehr gutes Spiel gemacht“, so der neue Füchse-Dompteur. „Uns war klar, dass Berlin nach den Erfolgen der letzten Zeit mit breiter Brust nach Duisburg kommen würde. Im ersten Drittel haben wir uns dann noch schwer getan. Aber ab dem zweiten Drittel haben wir einfach ein gutes Spiel gemacht. Wenn wir jetzt noch die Kleinigkeiten abstellen, die zu Gegentoren führen, sind wir auf einem sehr guten Weg. Wir schenken teilweise zu einfach die Gegentore her. Aber wir haben in dieser Woche die Gelegenheit, an diesen Dingen zu arbeiten.“
Ganz offenbar haben Schmitz und Schwarze – Letzterer ist zudem für die U15- und U13-Jungfüchse zuständig – die Motivationsspritze ausgepackt. Bei Michael Fomin hat sie besonders gut gewirkt. Der junge Mann durfte sich über seinen ersten Hattrick freuen – alle drei Tore des Jungspunds hatte übrigens Sam Verelst aufgelegt. Mit diesem Flow kann der EVD das Heimrecht für die Pre-Play-offs schaffen.
Tore: 1:0 (5:44) Ratajczyk (Tramm, Alexander Eckl), 2:0 (7:15) Judt (Fomin, Uusivirta), 2:1 (13:52) Brower (Ludwig, Dörner/5-4), 3:1 (21:35) Uusivirta (Hofland, Deeg/5-4), 4:1 (22:29) Cespiva (Fomin, Verelst), 5:1 (26:23) Fomin (Verelst, Hofland), 5:2 (26:42) Rumpel (Wild, Dörner), 6:2 (33:52) Fomin (Verelst, Hofland), 7:2 (36:30) Fomin (Verelst, Ratajczyk/5-4), 8:2 (49:53) Uusivirta (Hofland, Deeg/5-3), 9:2 (51:40) Verelst (Cespiva, Tramm/5-4), 10:2 (52:58) Deeg (Pisarik, Uusivirta). Strafen: Duisburg 6 + 10 (Staudt), Berlin 18. Zuschauer: 781.
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