11.3. Derby in der Glocke


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Beitrag Mo 12. Mär 2018, 19:57

Re: 11.3. Derby in der Glocke

Landesliga aktuell...
Kapitän Pascal Heinze meldet sich zu Wort...
Ich denke ich spreche im Namen der gesamten Mannschaft, dass wir wirklich froh sind solche Fans zu haben. Es war eine durchwachsene Saison, die aufgrund des Modus recht früh zeigte, dass wir dieses Jahr beim Thema Meisterschaft kein Wörtchen mitzureden haben. Vielleicht wäre es mit Playoffs anders gelaufen, aber das ist Spekulation. Für uns war es daher super einen solchen Saisonabschluss zu haben. Das sind die besonderen Momente. Einen Titel zu haben ist schön, aber ich erinnere mich später vermutlich nicht mehr an den Pokal, aber die Spiele vor vollem Hause die vergisst man nicht. Es macht einfach Spaß, jeder fiebert diesem Ereignis entgegen und jeder nimmt sich dann besonders viel vor. In den letzten Jahren hat es bei den großen spielen ganz gut geklappt, so dass wir 3 mal Meister werden konnten. Am Sonntag sollte es leider nicht sein. Vielleicht wollten wir zu viel, vielleicht waren wir zu nervös. Wie auch immer, wir haben durch individuelle Fehler das Spiel aus den Händen gegeben. Das ärgert uns natürlich sehr. Wir hätten die Saison gern mit euch mit einem Sieg abgeschlossen. Am Kampf hat es nicht gelegen, es war einfach Pech und Unkonzentriertheit. Dennoch haben wir es genossen. Und es wird eine neue Saison geben, In der für uns eine neue Chance zur Revanche besteht und wir hoffen weiterhin auf eure Unterstützung. Vielen Dank, macht weiter so und genießt den Sommer.
Kapitän P. Heinze #24

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Beitrag Di 13. Mär 2018, 08:25

Re: 11.3. Derby in der Glocke

Phillip Richter:
Ich bedanke mich im Namen des Landesligateams der Eisbären Juniors bei der Mannschaft, den Trainern und dem Orga-Team des ECC für zwei sportbegeisternde Derbys!

Es waren zwei tolle Spiele vor super Kulissen, in denen wir beste Werbung für das Berliner Landesliga-Eishockey gemacht haben. Die Spiele waren geprägt von Kampf, Biss und Willen beider Mannschaften. Es ist sehr schade, dass wir die Schläger in den PlayOffs nicht nochmal kreuzen können, hoffen aber sehr, dass das in der kommenden Saison wieder klappt.

Kommt alle gesund durch den Sommer, wir freuen uns auf eine neue Spielzeit mit euch!

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Beitrag Do 29. Mär 2018, 06:23

Re: 11.3. Derby in der Glocke

ECC Preussen gegen Eisbären Juniors: Derby-Mania in Berlin Volles Haus: Die Stadtrivalen trafen in der Landesliga aufeinander

Fast wie in alten Zeiten! Ein Erlebnis-Bericht von Hockeyweb.

Ein bisschen war es so, als ob man 20 Jahre in einer Zeitkapsel gesteckt hat. War man in der Vergangenheit gelandet? Oder im Jahr 2018? Volles Haus, fantastische Stimmung. Fragt man einen Eishockey-Fan aus Berlin, was er am meisten vermisst, bekommt man fast überall die Antwort: „Dit Derby!“

Preussen gegen Eisbären, was waren das für legendäre Duelle. Zwei Traditionsklubs, einer aus dem Osten, der andere aus dem Westen – diese Konstellation polarisierte und sorgte für volle Ränge im Wellblechpalast und in der längst abgerissenen Eissporthalle an der Jafféstraße und der Deutschlandhalle.

2002 gab es das Aufeinandertreffen der Stadtrivalen ein letztes Mal auf höchster Liga-Ebene. Dann war es vorbei. Die Preussen/Devils/Capitals gingen pleite und stürzten bis in die Regionalliga ab. Die Eisbären stiegen dagegen zum Rekordmeister der DEL auf.

Verschiedene Welten – inzwischen. Die Bären spielen oft vor über 14 000 Fans, die Preussen vor 200. Doch das Derby elektrisiert. Fasziniert. Immer. Auch wenn es in der Landesliga stattfindet. Der untersten Berliner Spielklasse. Am letzten Sonntag war es wieder mal soweit. In der Halle an der Glockenturmstraße kam es zum Aufeinandertreffen der Stadtrivalen. Der ECC Preussen traf auf die Eisbären Juniors. Im PO9, so heißt die Heimstätte der Preussen jetzt. Eine Halle auf einem ehemaligen Parkplatz an der Waldbühne. Nur rund 500 Meter Luftlinie von der alten Arena an der Jafféstraße entfernt.

Ein Schmuckkasten, der aus allen Nähten platzte. Die Ränge mit 1000 Zuschauern zum Bersten voll. Keine Stecknadel hätte mehr reingepasst. Retro on Ice. Viele hatten die Trikots von den Helden vergangener Tage übergestreift. Georg Holzmann oder Tom O’Regan auf der einen Seite, René Bielke, Sven Felski auf der anderen.


Was gab es für grandiose Eisschlachten. Wie zum Beispiel am 10. November 1995, als der leider viel zu früh verstorbene Andrej Lomakin die Preussen mit drei Toren fast im Alleingang besiegte. 4:3 nach Verlängerung – vielleicht der emotionalste Erfolg der Eisbären. Die meisten der heutigen Spieler waren damals noch nicht mal geboren. Ost und West – kennen diese Jungs nur vom Hörensagen. Doch jeder weiß um die Brisanz des Derbys.

Retro ist in – und so schwelgten viele der Zuschauer in Erinnerungen. Bei vielen sah man ein glückliches, nostalgisch verklärtes Dauergrinsen im Gesicht. Es sollte alles so sein wie früher. Die Fans der Eisbären trafen sich traditionell an der Weltzeituhr am Alex. Gemeinsam ging es mit der S-Bahn Richtung Olympiastadion. Die Zeit war günstig, hatte der schon für die Play-offs der DEL qualifizierte EHC doch ein spielfreies Wochenende.

Auf den Rängen war im wahrsten Sinne des Wortes alles beim Alten. „Die Nummer 1 der Stadt sind wir“, donnerte es dem prall gefüllten Bären-Block. Die Preussen konterten, dass sie „Fahrrad ohne Dynamo“ bevorzugen würden. „Charlottenburg gehört nicht zu Berlin“, antwortete der EHC-Anhang postwendend. Alles fair. Alles friedlich. Familientauglich. In den Farben getrennt – in der Sache vereint. Wir sind alle Eishockey-Fans ist in heutigen Zeiten das Motto. Der Stadion-DJ trug zum allgemeinen Retro-Feeling bei, spielte unermüdlich die Hits der 90er. „Ein bisschen Spaß haben, singen, klatschen“, brachte es Robbi Haschker von den Eisbären auf den Punkt.

Am Ende stand eine 3:7-Niederlage der Preussen. Und ein lautstarkes Uffta zwischen den Fans der Bären und ihrem Team. Alte Zeiten. Schöne Zeiten. Aber nicht ewig gestrig. Im Gegenteil. Zurück in die Zukunft sozusagen. Denn alle, die am Sonntag dabei waren, treibt eine Hoffnung an. Dass es das Derby bald wieder auf der ganzen großen Eishockey-Bühne gibt.
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