Di 16. Feb 2016, 14:04 von hannes
Knapper Sieg gegen FASS Berlin.
Landesliga aktuell…
Spielbericht+Bilder vom Spiel
FASS vs. ECC 4:5 (0:4/1:1/3:0)
Es gibt Tage, die gibt es normalerweise nicht und dann kann man schlichtweg nur festhalten, 3 Punkte und gut ist. Für Fans ohne Herzleiden ein Spiel nach ihrem Geschmack, denn das Spiel hatte klar die Handschrift von Alfred Hitchcock. Spannender ging es am Ende nicht.
Das dass Ganze aber so spannend wurde, war einzig und allein Andis Jungs selbst zuzuschreiben, denn nach 23 min sah es alles andere, als nach einem Krimi aus.
Fangen wir wieder vorne an.
Das Spiel war Recht gut besucht an diesem Abend und die Stimmung richtig gut unter den Fans.
Den besseren Start legten ersteinmal die Akademiker hin, die sich gleich am Anfang richtig gute Chancen erarbeiteten. Bereits dort zeichnete sich ein Mann aus, der am Ende ganz klar Man of the Day sein sollte. Keeper Ilja im Kasten der Preussen.
Die Preussen brauchten gut 5min, um sich ins Spiel zu finden, aber dann. Den Torregen im ersten Drittel eröffnete dann in der 7.min Tillack, der nach Vorarbeit von Roubi zum 1:0 für die Preussen traf. Riesen Jubel auf und neben dem Eis. Nachdem die Preussen 3min später auf 2:0 erhöhten, lief es vorerst ganz nach dem Geschmack aller anwesenden Preussen. Und die sollten noch nicht fertig sein in Drittel 1 mit Jubeln. Roubicek war der Schuldige, denn er netzte in der 16.min nach klasse Solo erst zum 3:0 ein und kurz vor der Pausensirene zum 4:0. Das klingt nach einer deutlichen und klaren Sache…..war aber nicht so.
Fass tauchte immer wieder kreuzgefährlich vor dem Preussengehäuse auf und Ilja war derjenige, der die Akademiker bis dahin vorerst verzweifeln ließ.
Auf in´s Mitteldrittel. Da legten die Preussen dann gleich mal nach. In der 23.min erhöhte Rebel in Überzahl auf 5:0. Alles in Butter auf dem Kutter, so, oder so ähnlich durfte man es sehen. Nicht´s deutete auf Alfred Hitchkock hin. Ihr wisst ja, erstens….und zweitens. Was bei den Preussen nach dem 5:0 los war, weiss so recht niemand, denn anschliessend stellte man das Eishockeyspielen stellenweise gänzlich ein und überließ Fass das Geschehen nahezu komplett. Es dauerte dann auch nicht all zu lange und Fass erzielte in der 28.min das 5:1. Von den Preussen kamen nurnoch sporadische Offensivaktionen und Fass witterte seine Chance. Ilja durfte sich in der Folgezeit über Arbeit nicht beschweren. 5min vor Drittelende pfiff Coach Andi seine Jungs in Form eines Time Outs nochmal zusammen, denn, das was er dort sah, konnte ihm so garnicht gefallen. Wir nehmen es vorweg…es hat nicht viel gebracht. Der Pfosten und die 2.Pausensirene retteten das 5:1 in die 2.Pause.
Durchschnaufen, zusammenraufen und nochmal alles geben im letzten Drittel. Galt wohl nur für die Akademiker, denn die gaben im letzten Drittel tatsächlich alles. Die Preussen waren fast ausschließlich in der Defensive vorzufinden. Nun kam es zum drehbuch alla Alfred Hitchkock.
Wir schreiben die 43.min , Fass in Überzahl und das die das auch können, bewiesen sie eindrucksvoll….das 5:2. Als A.Gade dann 2min später ebenfalls auf das Sünderbänkchen wanderte, ahnte man schon böses. Mit Recht, denn auch dieses Überzahlspiel nutzten die Akademiker konsequent zum 5:3. Nervenflattern bei allen Preussen, die Fans gaben alles. Beim ECC lief weiterhin rein garnichts zusammen und man verteidigte mit Mann und Maus und allem, was der Körper und das Material so hergab. Ilja im Tor überragend. In der 57.min war auch er dann machtlos, als die Bemühungen der Akademiker belohnt wurden. Plötzlich stand es nurnoch 5:4 und noch waren knapp 4min zu spielen. Knapp 4 min, die an Spannung nicht zu überbieten waren.
Am Ende retten Ilja und die Schlußsirene den Preussen 3 ganz wichtige Punkte im Kampf um die Titelverteidigung. Ein Spiel, welches spannender nicht hätte sein können, aber nicht sein müssen.
MS.
Pressestelle ECC Preussen/Landesliga