FASS BERLIN


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Beitrag Fr 16. Dez 2022, 08:41

Re: FASS BERLIN

DIE 00ER
Vor der Saison 1999/2000 gab es einen großen Umbruch, der durch das so genannte Bosman-Urteil ausgelöst wurde. Im Profisport durften EU-Bürger nicht mehr als Ausländer behandelt werden, was in den Eishockey-Profiligen zu einer Schwemme von nicht-deutschen Spielern führte. Leidtragende waren die Talente aus der Jugend-Bundesliga, die keine Profi-Angebote mehr erhielten.

Ende der 90er Jahre zählten Eisbären Juniors und Young Capitals zu den besten Nachwuchsorganisationen in Deutschland. Und mangels anderer Alternativen wechselten die Eisbären- und Capitals-Talente … zu FASS Berlin. Schon 1998 war Daniel Kuch zu FASS gewechselt, 1999 folgten ihm gleich 12 Top-Talente der Jahrgänge 1977-79 in den Wedding. Für FASS war dies nicht nur ein riesiger Qualitätssprung, sondern eine Veränderung, die bis heute nachwirkt. Unter den Neuzugängen war nicht nur der heutige 1. Vorsitzende Lucien Aicher (der seit 1999 ununterbrochen bei FASS aktiv ist), sondern auch Maximilian Müller, Jules Marowski (Thoma) und Jörn Kugler, die das Team für ein Jahrzehnt prägen sollten und noch 2022 mit den FASS Allstars die Meisterschaft in der Landesliga Berlin gefeiert haben.

Zunächst mussten sich allerdings die vormaligen Erzrivalen aus Hohenschönhausen und Charlottenburg, die jetzt bei FASS zusammenspielten, erstmal versöhnen. Hierbei sollte das Berliner Eishockey-Urgestein Henri Patrzek als neuer Cheftrainer helfen. Und das gelang, als FASS in einem Foto-Finish mit dem ESC Wedemark den dritten Platz in der Regionalliga Nord-Ost errang und in die Oberliga-Aufstiegsrunde einzog. In den beiden Folgejahren wurde die Aufstiegsrunde zwar knapp verpasst, doch sicherte sich FASS zweimal in Folge (2001, 2002) den Regio-Cup Nord-Ost. Legendär war der Pokalsieg 2001 gegen den REV Bremerhaven 1b: Aufgrund eines kuriosen Modus‘ gewann FASS zunächst das Rückspiel mit 4:3 n.P., woraufhin vor 653 Zuschauern eine Verlängerung begann, die Lucien Aicher nach 10 Minuten mit dem Siegtreffer beendete.

2002 wurde die Ligenstruktur reformiert, und Berlin bildete von nun an mit Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen den Eishockey-Osten. In der neuen Regionalliga Ost gab es dann auch am 12.10.2002 den bis heute gültigen Zuschauerrekord von (offiziell) 1673 Besucherinnen und Besuchern. Dies lag allerdings mehr am Gegner, denn die Berlin Capitals waren gerade in Insolvenz gegangen und starteten neu in der Viertklassigkeit. Sportlich wurde es immer schwieriger, mit Konkurrenten wie Rostock (die zunächst noch im Osten spielten), Halle oder Leipzig mitzuhalten, und FASS fand sich in der zunehmend professionellen Liga meist am Ende der Tabelle wieder.

2005 gab es wieder einen Einschnitt im Berliner Eishockey, weil erneut der Standort Charlottenburg in eine Insolvenz rutschten – wie schon 2002 und 2004! Zuletzt nannte sich das Konstrukt „Berliner Schlittschuh-Club Preussen“. Der „Tagesspiegel“ rief den „Kampf um das Preussen-Erbe“ aus, in dem sich die Fanlager und Sponsoren auf den ECC Preussen Juniors und FASS Berlin aufteilten. Eine langjährige Auseinandersetzung zwischen den beiden Lokalrivalen nahm ihren Anfang.

FASS zog mit Marco Rentzsch, Nicolai Tittus oder Tobias John namhafte Neuzugänge an Bord. Auch das Trainergespann Heiko Awizus / Bodo Christ sorgte für eine zunehmend professionelle Ausrichtung der Mannschaft. Zwar wurde die Aufstiegsrunde verpasst, aber die Qualifikationsrunde wurde souverän gewonnen. In der Folgesaison war die Regionalliga Nord-Ost noch stärker, als sich neun Mannschaften in einer Dreifach-Runde mit 48 Spielen trafen. Bei FASS waren jetzt zahlreiche Legionäre um den Deutsch-Kanadier Doug Murray dabei, was ein neuer amerikanischer Großsponsor ermöglichte. FASS schlug sich wacker und beendete die Saison als Siebter.

Die meisten Regionalligisten waren in die Oberliga aufgestiegen, doch die Regionalliga Nord-Ost blieb spannend. FASS erreichte 2008 die Play-offs, war dort aber chancenlos gegen den ECC Preussen Juniors, der sein Team weiter aufrüstete. In der Saison 2008/09 ging dann alles schief, was schief gehen konnte, und die Weddinger fanden sich am Tabellenende wieder. Als der Lokalrivale auch noch den Meistertitel errang, schien es, als sei der vom Tagesspiegel vier Jahre zuvor ausgerufene Kampf verloren gegangen.


Seit Februar 2022 ist Patrick Czajka Rekordtorschütze der Vereinsgeschichte. Aktuell steht er bei 224 Treffern.


Wieder war es allerdings ein Ereignis von außen, welches ein neues Momentum auslöste. Die Eisbären Juniors hatten sich einige Jahre in der Oberliga gehalten, doch war die Finanzierungslast irgendwann zu hoch geworden und die Mannschaft wurde aufgelöst. Freilich sollte weiterhin der Übergang von der DNL in den Profibereich unterstützt werden, und so wurde die Kooperation mit FASS Berlin ausgeweitet, die – auf kleiner Flamme – bereits zwei Jahre zuvor der FASS-Vorsitzende Heinrich Seifert gestartet hatte. In den folgenden acht Jahren sollten Spieler wie Henry Haase, Sven Ziegler, Jonas Müller oder Alex Trivellato ihre Senioren-Karriere bei FASS starten, bevor sie in der DEL oder sogar in Nationalmannschaften durchstarteten.

Ein Jahr später wurde die Regionalliga Ost zur Oberliga Ost aufgewertet. FASS bot mit Fabio Patrzek, Benjamin Hecker und dem aus Leipzig hinzu gekommenen Patrick Czajka drei Hochkaräter auf, welche die Talente aus der Eisbären-Schmiede führen sollten. Dies gelang unter der Leitung von Cheftrainer Chris Lee Jahr für Jahr besser. In der Saison 2011/12 stand man Anfang Dezember vor der Konkurrenz aus Erfurt, Halle und Leipzig auf Platz 1, und der stimmungsvolle 4:1-Erfolg gegen den ECC Preussen Juniors vor 1470 Zuschauerinnen und Zuschauern am 30.12.11 ist allen Fans noch lebhaft in Erinnerung. Kehrseite des Erfolgs war, dass immer mehr Talente in den DEL-Kader der Eisbären aufrückten, so dass am Ende nur der vierte Rang stand.

Die Jubiläumssaison 2012/13 war dann die bis dato erfolgreichste der Vereinsgeschichte. FASS verpasste den Einzug in die DEL2-Aufstiegsrunde nur sehr knapp, gewann aber in der Folge den Oberliga-Ost-Pokal nach einer mitreißenden Halbfinalserie gegen den EHV Schönheide und einem 3:0-Sweep im Finale gegen die Jonsdorfer Falken. Mit diesem Erfolg krönte Chris Lee seine vier Trainerjahre bei FASS und wurde Co-Trainer bei den Eisbären. Gleichzeitig errang FASS 1c den Meistertitel in der Landesliga Berlin, so dass der Briefkopf umfangreich geändert werden musste.

In den Folgejahren begann die Erfolgsgeschichte etwas zu bröckeln, auch weil die Eisbären schrittweise das Interesse an der Zusammenarbeit verloren. Trotzdem machte FASS 2015 den Schritt in die neu gegründete Oberliga Nord, die aus der Zusammenführung der Oberligen Nord, Ost und West entstand. FASS fand sich meist in den unteren Tabellenregionen wieder. Während man 2016 das Nachrückrecht nutzte und in der Liga blieb, wurde 2017 der Abstieg besiegelt.

Es wurde gleich ein dreifacher Neuanfang, denn im Sommer 2017 beendete FASS nach dem Abstieg die Zusammenarbeit mit den Eisbären und kehrte mit der Ersten Mannschaft ins Erika-Heß-Eisstadion zurück, nachdem man fünf Jahre in Hohenschönhausen zu Gast war (und damit einige Fans verärgert hatte).

Nun gab es ein Wiedersehen mit den langjährigen Rivalen aus Chemnitz, Jonsdorf, Niesky und Schönheide, die sich – teilweise nach Insolvenzen – ebenfalls in der Regionalliga Ost eingefunden hatten. Sportlich war zunächst Tornado Niesky die dominierende Kraft und wurde 2018 Meister – zum dritten Mal in Folge. Danach übernahmen die Schönheider Wölfe das Kommando. Besonders spannend war die Saison 2019/20, in welcher der ECC Preussen als Oberliga-Absteiger dazu kam und sich mit Schönheide und FASS einen heißen Kampf um die Meisterschaft lieferte. Für den langjährigen Lokalrivalen war es das letzte Halali, denn im Sommer 2020 gab es die nächste Insolvenz zu verzeichnen. Die Saison musste vorher nach dem Halbfinale, welches FASS in drei Spielen gegen den ECC verlor, aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen werden.

GEGENWART
Nach 60 Jahren wechselvoller Vereinsgeschichte hat sich FASS Berlin als Nummer 2 in der Hauptstadt etabliert. Das gilt nicht nur für die Erste Mannschaft, die in der Regionalliga Ost kontinuierlich Spitzenplätze belegt. Mit dem Titelgewinn der FASS Allstars 2022 ist FASS auch Rekordmeister der Landesliga (10 Titel). Das 2020 gegründete Frauenteam um die Spielertrainerinnen Melanie Wartha und Vanessa Wartha-Gasde errang in seiner ersten Wettkampfsaison 2021/22 die Meisterschaft in der 1. Frauenliga Nord-Ost. Und auch die Nachwuchsarbeit mit inzwischen etwa 150 Jungs und 50 Mädchen unter 17 Jahren entwickelt sich hervorragend.

Bemerkenswert bleibt, dass FASS diesen Weg immer als wirtschaftlich kerngesunder Verein gegangen ist. Hieran haben viele mitgewirkt, allen voran Gerd Altemeier, der von 1982 bis 2019 (!) dem Verein als Kassenwart diente.

Um die Zukunft des Freien Akademischen Sportverein Siegmundshof e.V. muss einem jedenfalls auch nach 60 Jahren nicht bange sein.


https://www.fass-berlin.de/startseite/2 ... er-jahren/

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Beitrag Mi 19. Apr 2023, 19:46

Re: FASS BERLIN

Patrick Czajka nach 13 Jahren bei FASS verabschiedet
Am vergangenen Samstag kamen Mannschaft, Fans, Sponsoren, Helfer und Offizielle noch einmal zusammen, um die Saison 2022/23 in der Regionalliga Ost gemeinsam abzuschließen. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit, doch immerhin 80 Personen füllten den Pavillon auf dem Freigelände des SPOK.

Höhepunkt war die Verabschiedung von Patrick Czajka, der seit 2010 für FASS spielte und in den letzten 13 Jahren alle Vereinsrekorde verbesserte: Der 42jährige hat in 374 Spielen 234 Tore erzielt und 421 Assists verzeichnet (655 Scorerpunkte)! Der Erste Vorsitzende Lucien Aicher würdigte die Leistungen von Czajka und deutete an, dass zu einem späteren Zeitpunkt eine Ehrung auf dem Eis des Erika-Heß-Eisstadions stattfinden wird. Bisher wurde übrigens in den 60 Jahren Vereinsgeschichte nur ein Spieler geehrt, indem sein Trikot unter das Hallendach gezogen und die Nummer nicht mehr vergeben wurde. Dies war Aicher selbst, der mit 372 Spielen bis vor kurzem Rekordspieler war.

Patrick Czajka wird in Zukunft in Tampa Bay (USA) leben. Es ist noch nicht klar, ob möglicherweise die dort ansässigen Lightning (NHL) anbeissen oder ob der Stürmer in einer „Beer League“ landet. Die Verbundenheit mit seinem Club in Berlin wird jedenfalls bestehen bleiben.

Die Lücke, die der Topscorer sportlich und menschlich im Kader hinterlässt, wird nicht ohne weiteres zu schließen sein. Immerhin konnte ein erster Zugang im Angriff verkündet werden. Dimitry Butasch kehrt nach drei Jahren bei den Eisbären Juniors zu FASS zurück, was von Mannschaft und Fans erfreut zur Kenntnis genommen wurde. Der 27jährige stand bereits von 2016 von 2020 im Kader der Weddinger und kam insgesamt auf 59 Spiele (14 Tore, 26 Assists), bevor er sich den Eisbären Juniors anschloss. Dort entwickelte sich Butasch zum Center der ersten Reihe und Topscorer seines Teams.

Während der stimmungsvollen Saisonabschlussfeier wurden die Game worn Trikots signiert und den Käufern überreicht. Am ganzen Abend gab es viel Gelegenheit zum Austausch zwischen Fans und Team. So wurde die Saison positiv abgeschlossen, auch wenn die sportlichen Ziele nicht vollständig erreicht wurden. Alle freuen sich schon auf den nächsten Anlauf in der Saison 2023/24.

Pressemitteilung FASS Berlin

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Beitrag Di 23. Mai 2023, 19:54

Re: FASS BERLIN

Bekannte Gesichter im Tor – Danny Bohn nicht mehr dabei
Die Kaderplanung bei FASS Berlin ist im vollen Gange. Auf der Torhüterposition gibt es eine Vertragsverlängerung und einen Neuzugang zu vermelden.

Patrick Hoffmann (32) geht in seine sechste Saison im Erika-Heß-Eisstadion. Insgesamt stand er bislang in 66 Spielen im Kasten (3512 Einsatzminuten) und kommt auf eine Fangquote von 91,0% und einen Gegentorschnitt von 3,01. In seiner Karriere spielte er für verschiedene Oberligisten (Rostock, Hamm, Timmendorf, ECC Preussen) und stand 2009/10 auch im DEL-Kader der Hamburg Freezers.

Wieder zurück im Wedding ist Sören Thiem (26), der schon zwischen 2017 und 2020 im Tor der Nordberliner stand. Seinerzeit kam er verletzungsbedingt nur auf 20 Spiele (933 Einsatzminuten) bei einer Fangquote von 89,3% und einem Gegentorschnitt von 3,28. Nach einer Auszeit stieg der reaktionsschnelle Goalie bei den Eisbären Juniors ein und machte mit konstant starken Leistungen auf sich aufmerksam.
Danny Bohn (23), der seit 2016 im FASS-Kader stand, steht leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. „Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, aber ich konnte zuletzt oft nur unter Schmerzen spielen. So machte es für mich keinen Sinn mehr“, erklärt der 23jährige. Peter Wagenfeldt, der Sportliche Leiter der Weddinger, meint hierzu: „Danny hat schon im Nachwuchs für FASS gespielt und war in den letzten Jahren ein wichtiger Baustein unseres Teams. Falls er sich wieder bereit fühlt, steht ihm unsere Tür weiter offen.“ Seit der Saison 2016/17 hat Danny Bohn 51mal im Kasten gestanden. Seine Bilanz: 2553 Einsatzminuten, Fangquote 89,3%, Gegentorschnitt 3,67, 2 Assists.


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Beitrag Fr 2. Jun 2023, 20:25

Re: FASS BERLIN

Abgänge im Angriff
Im Angriff von FASS Berlin gibt es vier Abgänge zu melden. Neben Patrick Czajka, der bereits bei der Saisonabschlussfeier verabschiedet wurde, werden auch Philipp Hermann, Felix Kübler und Florian Idschok nicht mehr im Kader stehen.

Philipp Hermann stieß zur Saison 2019/20 vom DNL-Team der Düsseldorfer EG zu FASS und absolvierte seitdem 74 Spiele (11 Tore, 10 Assists). Parallel begann er seine Schiedsrichter-Karriere. Dort hat er mittlerweile einen Status erreicht, der es ihm nicht weiter erlaubt, in der Regionalliga zu spielen. So wie ihm ging es in der Vergangenheit zahlreichen FASS-Spielern, die sich für die Schiedsrichterlaufbahn entschieden haben. Das Regionalligateam verliert leider einen zuverlässigen Angreifer, der sich bei Fans und Mitspielern großer Beliebtheit erfreute.

Felix Kübler und Florian Idschok spielten nur eine Saison im Trikot der Weddinger. Kübler kam auf 19 Spiele (5 Tore, 4 Assists); er wird sich einem Ligakonkurrenten anschließen. Idschok wurde in 10 Spielen nominiert (1 Assist). Schon gegen Ende der Vorsaison konnte er nicht mehr eingesetzt werden, weil er seinem Studium volle Priorität einräumte. Er bleibt voraussichtlich im Verein und wird in der Landesliga spielen.

Wir danken den drei Spielern für ihr Engagement für FASS und wünschen viel Erfolg bei den anstehenden Aufgaben.

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Beitrag Mi 14. Jun 2023, 20:30

Re: FASS BERLIN

Luis Noack wieder zurück

Luis Noack schnürt in der Saison 2023/24 seine Schlittschuhe wieder für FASS Berlin. Der 26jährige hat die vergangene Spielzeit aus Studiengründen nahezu komplett im Ausland verbracht und kam so nur zu sporadischen Einsätzen.
„Für uns ist Luis ein echter Neuzugang. Wir sind sicher, dass er wieder ein Faktor in unserem Spiel wird, wie er es in den Jahren zuvor bewiesen hat“, freut sich der Sportliche Leiter Peter Wagenfeldt auf den „neuen“ Angreifer.

Noack kam 2017 von den Eisbären Juniors, wo er insgesamt 61 DNL-Spiele bestritten hatte. In der Corona-Saison 2020/21 machte er einen kurzen Abstecher zu den Hammer Eisbären (Oberliga Nord). Seine Bilanz für FASS: 111 Spiele, 53 Tore, 84 Assists.
„Ich kann es kaum abwarten, wieder mit den Jungs auf dem Eis zu stehen und voll anzugreifen“, scharrt der Rückkehrer mit den Hufen. Ein besonderer Motivationsschub für die #95 ist die Rückkehr seines Kumpels Dimitry Butasch, der bekanntlich aus Hohenschönhausen zurück ins Erika-Heß-Eisstadion kommt.
Präsentiert wird Luis Noack von RDC Deutschland. Der langjährige Partner von FASS betreibt den beliebten blauen AUTOZUG Sylt und fährt seit einigen Wochen tägliche Nachtzüge zwischen Berlin und Stockholm im Auftrag der schwedischen Staatsbahn S
Die FASS-Offensive nimmt damit immer mehr Gestalt an. Gleich fünf Angreifer haben ohnehin noch einen laufenden Vertrag. Felix Braun, Stefan Freunschlag, Gregor Kubail, Daniel Volynec und Kapitän Tom Fiedler tragen weiter das rot-weiß-schwarze Jersey und werden in der kommenden Eiszeit erneut die gegnerischen Abwehrreihen in Unruhe versetzen.

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Beitrag Sa 1. Jul 2023, 10:30

Re: FASS BERLIN

Weitere Vertragsverlängerungen im Angriff
Zwei langjährige Top-Angreifer bleiben FASS Berlin erhalten: Nico Jentzsch und Dennis Merk spielen auch in der Saison 2023/24 für die Nordberliner.

Nico Jentzsch geht in seine achte Saison für FASS. Er liegt mit 262 Punkten (124 Tore, 138 Assists) auf Rang 4 der Ewigen Scorerliste des Vereins. „In der vergangenen Saison musste ich wegen meiner Weiterbildung zum Immobilienfachwirt deutlich kürzer treten und habe zahlreiche Spiele und Trainingseinheiten verpasst“, erklärt der 31jährige. „Das wird sich jetzt wieder ändern. Ich bin sicher, schnell wieder an meine gewohnten Leistungen anknüpfen zu können.“

Dennis Merk gab sein Debüt für FASS schon 2014/15. Er steht also trotz seiner erst 25 Jahre vor seiner zehnten Saison. Die #71 hat bereits 198 Spiele (94 Tore, 95 Assists) absolviert. Zuvor standen 107 Spiele für die Eisbären Juniors (DNL) zu Buche.

FASS Berlin bedankt sich bei unserem Nachbarn BAYER, der seit 2019 den Weddinger Verein unterstützt.

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Beitrag Sa 8. Jul 2023, 07:00

Re: FASS BERLIN

Talente rücken auf – Modus steht fest
Regionalliga Ost
2023-07-07 von FASS Berlin
2019 wurde die Nachwuchsabteilung von FASS neu aufgestellt – und die ersten Früchte dieser Arbeit kommen jetzt in der Ersten Mannschaft an. Goalie Felix Kaaden und Defender Jakob Altmann (beide 17) werden in der kommenden Saison fest im Regionalliga-Kader stehen.

„Wir werden Felix und Jakob schrittweise heranführen. Beide werden ihre Eiszeiten im Regionalligateam bekommen“, erläutert Headcoach Christopher Scholz. „Parallel werden sie weiter bei der 1b in der Landesliga Spielpraxis sammeln.“

Möglich macht es eine neue Regelung in den Durchführungsbestimmungen der Landesliga Berlin, nach der bis zu drei U20-Spieler auch bei mehr als zwei Einsätzen in der Regionalliga weiter in der Landesliga eingesetzt werden dürfen. So wird die Förderung von Talenten im Berliner Eishockey deutlich erleichtert.

Die Youngster werden präsentiert von der ONASCH Heizung Sanitär GmbH. Seit 1863 (!) führt das Steglitzer Unternehmen fachgerecht und hochwertig Installationen, Reparaturen, Wartungen und Modernisierungen Ihrer Haustechnik aus.


Die Regionalliga Ost wird in der kommenden Saison übrigens um eine weitere Attraktion reicher. Neben Landesligameister und Aufsteiger SCC Adler Berlin werden auch die Luchse Lauterbach das Teilnehmerfeld ergänzen. Die Osthessen waren in einem absurden Schritt des Landesverbands NRW aus der Regionalliga West verbannt worden (gemeinsam mit zwei Teams aus Rheinland-Pfalz, die zukünftig in der BeNe-Liga spielen müssen) und finden nun – unter breiter Zustimmung der Vereine – ihre neue Heimat in der Regionalliga Ost.

Auch der Modus wurde festgelegt. Die Hauptrunde beginnt bereits am 23.09.2023 und soll bis Ende Februar 2024 abgeschlossen sein. Gegen die Berliner Rivalen (SCC Adler und Eisbären Juniors) wird es jeweils zwei Heim- und Auswärtsspiele geben, während gegen die anderen Team eine Eineinhalbfachrunde (drei Spiele gegen jeden Gegner) gespielt wird. Insgesamt stehen 26 Hauptrundenspiele auf dem Programm.

Die Play-offs finden im März 2024 statt. Qualifiziert sind die Teams auf den Rängen 1-8. Viertelfinale, Halbfinale und Finale werden im Modus Best-of-3 ausgetragen.

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Beitrag Sa 15. Jul 2023, 16:00

Re: FASS BERLIN

Roberts Licitis wieder bei FASS
Headcoach Christopher Scholz kann einen weiteren Neuzugang begrüßen. Vom Aufsteiger SCC Adler wechselt Roberts Licitis in den Wedding.

Der Offensivverteidiger spielte bereits zwischen 2014 und 2016 für FASS. Danach folgte eine Pause, bis er in der vergangenen Saison bei den Adlern ein sehr erfolgreiches Comeback feierte und zum Topscorer des Landesliga-Meisters avancierte.
„Ich habe wieder ‚Blut geleckt‘ und möchte mich auf möglichst hohem Niveau weiterentwickeln“, erklärt der 27jährige. „Außerdem freue ich mich, bei FASS einige Mitspieler wiederzutreffen aus meiner Zeit bei den Eisbären Juniors in der DNL.“
Roberts Licitis wird präsentiert von unserem Premium-Partner KUKKO alkoholfrei. Das glutenfreie Bier wird mit modernsten Techniken, den besten Rohstoffen und dem Fachwissen der erfahrenen Brauer von KUKKO hergestellt.

Eine wichtige Stütze der Defensive steht FASS Berlin in der kommenden Saison dagegen nicht mehr zur Verfügung.
Patrick Neugebauer spielte mit Unterbrechungen seit 2010 für FASS und stand insgesamt in 141 Spielen auf dem Eis (6 Tore, 49 Assists). „Es ist mir schon in der Vorsaison schwer gefallen, Beruf, Familie und Eishockey unter einen Hut zu bekommen“, berichtet der 33jährige.
Der Sportliche Leiter Peter Wagenfeldt: „Patrick war als klassischer Stay-at-home-Verteidiger sehr wichtig für die Balance in unserem Team. Er wird uns sportlich und menschlich fehlen. Wir sagen danke und wünschen für die Zukunft alles Gute!“

Weiter bauen können die Weddinger bekanntlich auf Markus Babinsky (33) und Ludwig Wild (28), die sich schon früher längerfristig an FASS gebunden hatten.

Pressemitteilung FASS Berlin

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Beitrag Di 18. Jul 2023, 20:37

Re: FASS BERLIN

Henry Haase zurück im Wedding

Von den Augsburger Panthern (DEL) wechselt Henry Haase zu FASS Berlin. Der Defender war zuletzt Alternate Captain der Panther und blickt auf 511 DEL-Spiele (Augsburger Panther, Düsseldorfer EG, Eisbären Berlin) sowie acht Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft zurück.

„Wir wollten nach Berlin zurück, und da ist FASS einfach die beste Adresse“, erklärt der 30jährige. „Wir haben eine starke Mannschaft, welche den Fans bestimmt viel Freude machen wird.“

„Wir freuen uns sehr über Henrys Entscheidung, sich wieder FASS anzuschließen“, sagt der Sportliche Leiter Peter Wagenfeldt. „Für uns ist das eine großartige Bestätigung unseres Konzepts: Wir wollen die erste Wahl für die besten Berliner Spieler sein, die ihre berufliche Zukunft gestalten und zugleich in einem starken Team Eishockey spielen wollen.“


2013 war Henry Haase maßgeblich am Gewinn des Oberliga Ost-Pokals beteiligt, dem bislang größten Erfolg der Vereinsgeschichte.
Haase hatte seine Senioren-Karriere einst bei FASS begonnen und zwischen 2009 und 2013 93 Spiele (mit 26 Toren und 46 Assists) für die Nordberliner absolviert. Seinerzeit kooperierte FASS mit den Eisbären, was sich als Erfolgsmodell für die Entwicklung von Talenten erwies.

Der Neuzugang wird präsentiert von ARKTIS IT Solutions. Das unabhängige und bundesweit agierende IT-Systemhaus ist seit 2010 Hauptsponsor der Weddinger, so dass Henry Haase schon in seiner frühen FASS-Periode den blauen Schriftzug auf der Brust getragen hatte.

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Beitrag Sa 22. Jul 2023, 18:04

Re: FASS BERLIN

Drei Vertragsverlängerungen in der Defensive

Drei Abwehrspieler fanden vor der vergangenen Saison den Weg von Absteiger Berlin Blues zu FASS – und bleiben jetzt den Weddingern treu.

Patrick Preiß blickt bereits auf eine längere Historie in der Oberliga/Regionalliga Ost zurück, die ihn über Chemnitz und Schönheide nach Berlin führte. In seiner Premieren-Saison für FASS verzeichnete der zuverlässige Verteidiger 24 Spiele (zwei Tore, acht Assists).

Niklas Pilz brachte es auf 24 Spiele (drei Tore, 13 Assists) und ist ebenfalls eine wesentliche Stütze der Defensive. Im Sommer steigt der 23jährige auf Inline-Skates um, was ihn bis in die Nationalmannschaft führte.

David Levin, der 23 Spiele (drei Assists) absolviert hat, komplettiert das Trio. In der kommenden Saison strebt der 27jährige mehr Eiszeiten an – gegebenenfalls auch in der Offensive.

Die drei Defender werden von unserem langjährigen Premium-Partner WERNER PLETZ präsentiert. Seit über 30 Jahren bietet die Werner Pletz GmbH mit ihren gut 100 Mitarbeitern Tief- und Rohrleitungsbau in Berlin an.

Philipp Grunwald (33) wird zunächst nur auf Stand-by-Basis im Kader stehen. Ob er im Laufe der Saison wieder voll in den Trainings- und Spielbetrieb einsteigen wird, ist noch offen.
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