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Beitrag Mo 17. Aug 2020, 19:37

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Zweite Ligakonferenz der Regionalliga Ost

Am Samstag, dem 25. Juli 2020, trafen sich die Vereine der Regionalliga Ost zur zweiten Ligatagung dieses Sommers. Die Sitzung unter Leitung von SEV-Präsident Lutz Michel und Ligenleiter Alexander Hedderich wurde erneut als Videokonferenz durchgeführt.

Bewegung gibt es noch im Teilnehmerfeld. Fristgerecht gemeldet haben Schönheider Wölfe, FASS Berlin, Chemnitz Crashers, Tornado Niesky, Eisbären Juniors Berlin, Berlin Blues, ESC Dresden und der Neuling ES Weißwasser Jungfüchse. Auch der ECC Preussen Berlin hatte eine Meldung abgegeben. Allerdings wurde inzwischen ein Insolvenzverfahren eröffnet, und der Verein wird nicht fortgeführt. Hingegen hat der ESC 07 Berlin, dessen Mitglieder vor einigen Tagen die Umbenennung in Berliner Schlittschuh-Club beschlossen haben, nunmehr wieder Interesse an der Teilnahme bekundet und die entsprechende Freigabe beim Berliner Eissport-Verband beantragt. Noch hat der Verein einige formale Hürden zu nehmen, aber die Weichen für eine Aufnahme in die Regionalliga Ost sind gestellt. Ob die Liga sogar die Soll-Teilnehmerzahl von zehn Vereinen erreicht, hängt von der weiteren Entwicklung in der Oberliga Nord ab.

Der Saisonstart wurde auf Ende September 2020 festgelegt. Das offizielle Eröffnungsspiel findet voraussichtlich am 25.09.20 statt, die Gegner werden zeitnah festgelegt. Der bereits im Mai beschlossene Modus wurde bestätigt. Nach der Hauptrunde, die bei neun Teilnehmern bis zum 03.01.21 laufen wird, teilt sich das Teilnehmerfeld in eine Obere Zwischenrunde mit fünf Teilnehmern und eine Abstiegsrunde mit vier Teilnehmer. Ab 19.02.21 beginnen die Meisterschafts-Play-offs (Ränge 1-4, Modus Best-of-5) und die Pokalrunde (Ränge 5-8, Modus Best-of-2). Das letztplatzierte Team der Abstiegsrunde ist sportlicher Absteiger in die Landesliga Sachsen oder Berlin.

Der Spielplan der Hauptrunde und die Durchführungsbestimmungen werden am 31.08.2020 veröffentlicht.

Bei der Planung geht die Regionalliga Ost davon aus, dass der Spielbetrieb mit Umsetzung des Hygiene- und Zuschauerkonzepts, welches DEB, DEL und DEL2 kürzlich veröffentlicht haben, aufgenommen werden kann. Die Vereine arbeiten gemeinsam mit den Stadionverwaltungen daran, das Konzept an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Maßgebend sind natürlich die Sächsische Corona-Schutz-Verordnung bzw. die SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung Berlin.

Quelle: Pressemitteilung SEV

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Beitrag Di 1. Sep 2020, 09:35

Re: Liga allgemein

Berliner Schlittschuh-Club

Der Berliner Schlittschuh-Club startet in der Regionalliga!
Nach langen Wochen des wartens ist zwischen dem BSchC und der We Spon Sportz UG i.Gr. ein Kooperationsvertrag zustande gekommen, den beide Parteien unterschreiben werden.
Beide Seiten konnten sich nun auf einen gemeinsamen Konsens einigen, so dass ein Spielbetrieb, wenn er denn zustande kommt, stattfinden kann.
Der BSchC musste sich natürlich in gewissen Dingen absichern, damit man nicht in finanzielle Schieflage gerät, wie es in anderen Vereinen der Fall war.
Wie wir als Verein schon des öfteren geschrieben haben, werden wir nichts machen, was wir uns nicht leisten können.

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Beitrag Di 1. Sep 2020, 19:12

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Nach der Pleite - die Fans der Preussen brauchen eine neue Heimat
„Zu den Eisbären? Niemals!“
Die Eishockey-Preussen gibt es nicht mehr.
Hart für jemanden wie Johannes Maier, der den Klub von Anfang an begleitet hat. Die Hoffnung heißt Schlittschuh Club.
Große Nummer im Westen Berlins. Georg „Schorsch“ Holzmann war einer der Stars der damals unter Berlin Capitals firmierenden Preussen in der Eissporthalle an der Jafféstraße.
Große Nummer im Westen Berlins. Georg „Schorsch“ Holzmann war einer der Stars der damals unter Berlin Capitals firmierenden.
Vom BSC Preussen über die Preussen Devils, die Capitals, Preussen Junior bis zum EC Preussen: Viele Fans haben den Klub erst durch die Höhen, dann später in den Tiefen begleitet - bis zur letzten Saison. Denn nun gibt es den Klub nicht mehr. Johannes Maier, Fan der ersten Stunde, erzählt über sein Leiden und seine Leidenschaft und darüber, warum nun der Schlittschuh Club eine Alternative ist.

Johannes Maier, bald würde die Eishockeysaison beginnen. Aber das geht ja wegen der Coronakrise noch nicht. Was machen Sie denn nun an den Wochenenden, wenn sie nicht ins Stadion können?

Wir haben ein Pferd, da helfe ich meiner Frau. Die freut sich, dass ich nicht so oft weg muss.

Ihre persönliche Freude hielt sich zuletzt wohl eher in Grenzen. Die Preussen, die sie seit Jahrzehnten von der ersten bis zur vierten Liga begleitet haben, gibt es nicht mehr. Der Klub ist Konkurs gegangen und aufgelöst. Sind Sie nun ein Fan ohne Verein?

Nein, ich wechsle zum Schlittschuh Club, dort ist der große Teil des Preussen-Nachwuchses und dort sind die meisten Spieler unserer ersten Mannschaft eingetreten. Das ist doch eine gute Lösung. Wissen Sie, ich bin mit 14 Jahren aus dem Sauerland nach Berlin gekommen, war zuvor Fan vom EC Deilinghofen, die heißen heute Iserlohn Roosters. 1975 habe ich dann zum ersten Mal Eishockey in der Eissporthalle an der Jafféstraße gesehen…

Da spielte damals noch der Berliner Schlittschuh Club…

Die Spieler hießen Hans Zach, Lorenz Funk und Michael Wanner. Die waren eine große Nummer.

Und nach der Pleite des Clubs haben Sie dann in den Achtzigern den Aufstieg der Preussen miterlebt? Wie einige Stammfans der Preussen tragen Sie noch Trikots aus der großen Zeit im Stadion?

Ja, natürlich. Ich habe aus der großen Zeit noch ein Trikot von Schorsch Holzmann und Marco Rentzsch. Aber die Trikots trage ich nur zu besonderen Spielen, zuletzt etwa beim Derby gegen FASS.

Früher waren Spiele gegen Düsseldorf oder dann die Eisbären die besonderen Spiele.

Ja, aber das ist schon lange her. Die Preussen sind ja vor 18 Jahren aus der Erstklassigkeit abgestürzt. Für mich begann der Niedergang meines Klubs mit dem Abriss der Deutschlandhalle. Damit starb die Hoffnung, irgendwann mit den Preussen noch mal nach oben zu kommen.

"Ich würde ja irre werden, wenn ich zu oft an früher denke"

Die Heimstätte des Klubs musste im Jahr 2011 dem Messegelände weichen…

Ja, dann mussten wir ins Erika-Hess-Stadion in den Wedding, dann in den Hangar am Flughafen Tempelhof und zuletzt hieß es, ihr bekommt am Glockenturm euere eigene Halle. Und die hieß dann P9.

…und wurde nach einem benachbarten Parkplatz benannt.

Und wir mussten uns die kleine Halle mit drei anderen Klubs teilen. Das ist schon bitter. Aber wie gesagt, ich kann mit dem Schlittschuh Club gut leben. Einige unserer jüngeren Fans können das nicht, gerade die aus den Hochzeiten der Preussen kommen. Für die war der Club eher Konkurrenz, für mich waren die Preussen ja vergangene Saison schon im Hospiz. Ich finde den Neuanfang in Ordnung. Ein Teil des Preussen-Nachwuchses ist zu den neugegründeten Adler Charlottenburg gewandert, die spielen nun unter dem Dach des SCC. Aber da kommen jetzt auch viele zum Club, die machen das da echt gut.

Der Schlittschuh Club steht wie die Preussen, die viele Umbenennungen hinter sich hatten, nicht für Kontinuität. Nach den zwei deutschen Meistertiteln 1974 und 1976 ging es nicht mehr nach oben.

Mag sein. Aber die haben das jetzt ganz gut gemacht, die dürfen sogar das alte Clublogo benutzen. Sie haben zwei Teams in der Landesliga und werden nun durch unsere Spieler und den Trainer verstärkt.

Die fünfte Liga ist nicht unbedingt ein Mekka für Eishockeyfans, die schon mal mehr als Hobbysport gesehen haben, oder?

Noch haben wir ja die Option Regionalliga, dort können wir als Nachfolger der Preussen melden. Das ist machbar bis zum 31. August. Wenn die Mannschaft aus dem Stammverein ausgegliedert werden kann, damit dann der Nachwuchs bei finanziellen Problemen geschützt wäre. In der vierten Liga wären dann mit den Berlin Blues, FASS Berlin und der zweiten Mannschaft der Eisbären vier Berliner Teams am Start. Das würden wir viele tolle Derbys sehen.

Wie viele sind „wir“ denn noch?

Schon so gut 200 sind wir noch als ehemalige Preussen-Fans, am kommenden Sonntag haben wir sogar ein großes Fantreffen mit Trainer. Gibt ja viel zu besprechen.



Etwa, ob man nicht mal einem Klub anfeuert, der so schnell nicht von einer Pleite bedroht ist?
Niemals! Die Eisbären sind bei uns kein Thema. Und FASS ist FASS.

Ausgeschrieben heißt das: Freier Akademischer Sportverein Siegmundshof…

Geht alles nicht. Und dann wissen wir ja angesichts der Coronakrise eh nicht, wann es weitergeht mit dem Eishockey. Wir müssen jetzt alle mal durchatmen.

Und nicht zu viel an die Vergangenheit denken? In den späten Achtzigern, als Hertha in der Drittklassigkeit herumgurkte, waren die Preussen der Sportklub Nummer eins im Berliner Westen. Sie haben das ja erlebt.

Ach, hören Sie bloß auf. Ich habe das verdrängt. Ich würde ja irre werden, wenn ich zu oft daran denke.

CLAUS VETTER-Tagesspiegel

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Beitrag Di 1. Sep 2020, 19:18

Re: Liga allgemein

Tradition neu erzählt
Der Eishockeyrekordmeister Berliner Schlittschuh-Club ist zurück – und steigt gleich mit drei Teams in den unterklassigen Spielbetrieb ein

Von Oliver Rast

Durcheinander gab es beim Berliner Schlittschuh-Club auch abseits vom Eis
Den Machern ist es ernst: »Wir haben uns bewusst umbenannt«, betonte Karsten Dallmann gegenüber jW. Der Busfahrer ist im Nebenjob Präsident. Nicht von irgendwem, vom wiederbelebten Berliner Schlittschuh-Club (BSchC). Ein Name, der klingt. Die begriffliche Anleihe bei dem alten deutschen Rekordmeister im Eishockey ist kein Zufall, sie soll Kufencracks, Vereinsumfeld und hiesige Eishockeygemeinde gleichermaßen inspirieren – könnte aber auch zur Last werden. Gestartet wird erst einmal unterklassig.

Die Vorgeschichte im Schnelldurchgang: Insolvenzen und Neugründungen begleiten den Eishockeysport in Berlin seit Dekaden – den 1893 gegründeten BSchC etwa. 1974 und 1976 führte die Trainerlegende Xaver Unsinn mit seinem Topscorer Lorenz Funk den Club letztmals zu Titeln, 19 waren es insgesamt in der Vereinsgeschichte. 1982 zog der BSchC die Mannschaft wegen finanzieller Schwierigkeiten aus der Bundesliga zurück. 1983 bildete sich aus der »Konkursmasse« der BSC Preussen, der nach mehreren insolvenzbedingten Namenswechseln als ECC Preussen aufs Eis ging. Zurück zum BSchC: Nach dem Rauswurf der Eishockeyabteilung aus dem Stammverein entstand 2007 der Eissport- und Schlittschuh-Club 2007 (kurz: ESC 07) als Quasinachfolger des »Rumpf-BSchC«, der später zerfiel und aus dem Vereinsregister gelöscht wurde.

Ein Jahrzehnt mit Wiedergründungsversuchen und Namensstreits folgte, bis zum 17. Juli dieses Jahres: Die Hauptversammlung des ESC 07 stimmte für die Umbenennung in Berliner Schlittschuh-Club e. V. Der wird nun beim Amtsgericht Charlottenburg im Register geführt, indes ohne das alte Gründungsjahr 1893 im Namen. »Klar«, räumte Dallmann ein, »es wirkt ein bisschen konstruiert, sich in der Nachfolgeschaft des alten BSchC zu sehen«. Dennoch: Die Initiatoren wollen die Geschichte fortschreiben.

»Keine Luftschlösser«

Einfach wird das nicht. Heute ist der BSchC eine Art Küchentischverein, ohne Geschäftsstelle und Vereinsgelände: »Unsere Postanschrift ist meine Privatadresse«, sagt Dallmann. Er will »keine Luftschlösser« bauen, sondern erst mal Grundlagen schaffen.

Der Traditionsklub fängt ganz unten an: in der fünften Spielklasse, der Berliner Landesliga. Gleich zwei Teams sind gemeldet: »Wir haben neben der früheren ESC-07-Mannschaft die Zweite des ECC Preussen komplett übernommen«, sagt Dallmann. Das hat einen Grund: eine Insolvenz mit Vereinsauflösung. Der ECC räumt die Eisfläche für immer. Und für die erste ECC-Mannschaft aus der viertklassigen Regionalliga Ost (RLO) haben sich Dallmann und die Abwickler des ECC etwas einfallen lassen: Das Team samt Regionalligaplatz wird der BSchC übernehmen. Problemlos ist die neue Liaison nicht: Um das Finanzrisiko für den Verein auszuschließen, soll das Viertligateam in eine Unternehmergesellschaft (UG), eine »Mini-GmbH«, ausgelagert werden. Strittig waren Details des Kooperationsvertrags zwischen UG und BSchC-Vorstand. Bis zuletzt.

Wie schnell die Stimmung kippen kann, wurde am vergangenen Sonntag deutlich. Fans des Ex-ECC hatten zum offenen Stammtisch geladen, wirkten optimistisch, erwarteten klare Aussagen. Sie wurden enttäuscht. Das UG-Mitglied André Rhode behauptete vor den Versammelten, seitens der Gesellschaft seien alle Hausaufgaben erledigt worden, es läge nun am Vereinsvorstand. Präziser wurde er nicht, auch nicht auf Nachfragen. Unbeantwortet blieb die Kernfrage nach der definitiven RLO-Beteiligung. Hingegen war Teilnehmern bekannt, dass der BSchC-Vorstand, der der Veranstaltung fern geblieben war, seinerseits meint, die UG sei am Zuge. Aussage gegen Aussage also. Was ist, wenn das Projekt scheitert? »Dann suchen wir uns einen anderen Verein«, sagte Rhode auf jW-Nachfrage. Im Sekundentakt senkten sich Fanköpfe tiefer ins Bierglas. »Das kotzt mich hier an«, meinte einer. Dennoch: Resthoffnung blieb.

Punktlandung
Bis zum 31. August hatten UG und Vorstand Zeit, die Unterlagen beim für die RLO zuständigen Sächsischen Eissportverband einzureichen – einschließlich des von beiden Parteien zu unterzeichnenden Kooperationsvertrags. Punktlandung, die Partner verständigten sich. In der Nacht zu Dienstag vermeldete Präsident Dallmann gegenüber jW Vollzug: »Wir starten auch in der Regionalliga.«

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Beitrag Mo 21. Sep 2020, 08:55

Re: Allgemein

Vorschau
Regionalliga Ost-Saison 2020/21


Am 25.09.2020 wird in Weißwasser mit der Begegnung ESV Weißwasser U23-Dresdner Eislöwen Juniors die Corona Saison eröffnet.
Ligenleiter Alexander Hedderich hat allen Widrigkeiten zum Trotz wieder ganze Arbeit geleistet und einen ausgewogenen Spielplan präsentiert.

Die Saison 2020/21 in der Regionalliga Ost ist in drei Phasen geplant. Nach der Hauptrunde (bis 03.01.2020) teilt sich das Teilnehmerfeld in eine Obere Zwischenrunde (fünf Teilnehmer) und eine Abstiegsrunde (vier Teilnehmer). Die Punkte aus der Hauptrunde werden mitgenommen. Die ersten vier Teams gehen dann ab Mitte Februar in die Meisterschafts-Play-offs (Modus Best-of-5), die Teams auf den Rängen 5-8 spielen um den RLO-Pokal (Best-of-2). Das neuntplatzierte Team ist sportlicher Absteiger in die Landesliga Sachsen oder die Landesliga Berlin. „Der Modus ermöglicht uns, auf Unterbrechungen im Spielbetrieb flexibel zu reagieren“, erklärt Ligenleiter Alexander Hedderich. „Wir behalten uns dann vor, die Zwischenrunde zu streichen oder die Play-off-Runde auf Best-of-3 zu verkürzen.“

Neun Teams werden in der anstehenden Spielzeit dem Puck nachjagen und versuchen unter die ersten Fünf zu kommen.
Für die Mannschaften aus Schönheide und FASS Berlin dürfte die Hauptrunde nur zum Aufwärmen dienen. Schönheide hat seit Jahren einen Kader der höchsten Regio-Ansprüchen genügt.
FASS Berlin auch schon seit Jahren oben mit dabei hat sich gezielt verstärkt. Der Sturm dürfte in der Liga seinesgleichen suchen.
Alles andere als ein Finale Schönheide gegen FASS Berlin wäre schon eine Überraschung.
Dahinter dürften sich die Teams vom Schlittschuhclub, Chemnitz, Eisbären Juniors, Weißwasser U23 und vielleicht die Berlin Blues um die restlichen drei Plätze für die obere
Zwischenrunde streiten.
Chemnitz vertraut wieder dem eigenen starken Nachwuchs, wird den Youngstern ein paar Routiniers zur Seite stellen und somit wieder eine schlagkräftige Truppe auf das Eis schicken.
Die Eisbären Juniors sind diesmal ganz fett dabei. Hat man letzte Saison noch Lehrgeld bezahlt und viele Spiele knapp nach hinten raus vergeigt, dürfte das Team einen Reifeprozess vollzogen haben. Die Neuzugänge können sich sehen lassen, da wächst ein ernsthafter Konkurrent für die anderen Berliner Clubs heran.
Die Jungspunde aus WSW brennen auf ihre erste Saison im Seniorenbereich. Hier wollen die Spieler auf sich aufmerksam machen und für höhere Aufgaben (DEL II) empfehlen.
Bei den Blues wird viel davon abhängen, ob konstant die Leistungsträger zur Verfügung stehen. Falls ja ist ein oberer Tabellenplatz im Bereich des Möglichen. Andernfalls geht die Reise nach Kellerhausen.

Die Dresdner Eislöwen Juniors sowie Tornado Niesky werden es schwer haben in diesen Bereich vorzudringen.
Die Elbflorenzer sind seit Jahr und Tag ein gern gesehener Gegner in der Regio Ost. Ein bis zwei Mal hauen sie pro Spielzeit einen raus, das war es aber dann schon. Sie verstehen sich auch nicht als Farmteam der eigenen Zweitligamannschaft sondern bilden eine eigene Gemeinschaft..
Die Windfeger aus der Oberlausitz befinden sich im Umbruch. Fünf Leistungsträger haben aus Altersgründen dem Puck Adieu gesagt. Neuzugänge aus der Umgebung waren schwer zu rekrutieren, da mit WSW ein Nachbar für die Regio gemeldet hat.

Last but not least
Mit dem Berliner Schlittschuhclub ist ein traditionsreicher Verein auf die Deutsche Eishockeybühne zurückgekehrt.
Einhergehend mit der wohlklingenden Namensgebung (vormals ESC 07) wird eine Mannschaft in der Regionalliga Ost am Start sein. Noch sind einige Hürden zu nehmen bis alles flutscht.
Bis zum Saisonstart sind hoffentlich auch die letzten Turbolenzen überstanden und die Mannschaft von Simon Braun haucht dem ruhmreichen Club neues Leben ein.

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Beitrag Mi 23. Sep 2020, 11:55

Re: Allgemein

Ausblick auf die Regionalligasaison 2020/21

Das lange Warten auf Eishockey hat ein Ende, am Freitag beginnt mit dem Spiel der Weißwasser Jungfüchse gegen die Dresden Eislöwen Juniors die Regionalligasaison 2020/21. Hier ist ein kleiner Ausblick auf die Saison und ein Hinweis.

In jedem Jahr stellt sich die Frage, wer als Favorit in die Saison geht. Die Schönheider Wölfe dürften innerhalb der Regionalliga Ost zu den Topfavoriten gehören. Das Team ist gut eingespielt und es gab nur wenige Wechsel. Ein paar Testspiele konnten in dieser schwierigen Zeit auch bestritten werden, ganz unvorbereitet gehen die Wölfe also nicht in die Saison. Die Wölfe gehen als Titelverteidiger an den Start, beide Finalisten der Saison 2019/20 wurden ja zum Meister erklärt. Den Finalgegner gibt es nicht mehr und so bleiben nur noch die Wölfe. Und auch in dieser Saison dürfte der Weg zur Meisterschaft nur über Schönheide gehen.

FASS Berlin hat sich seit dem Einstieg in die Regionalliga als Spitzenteam gefestigt und auch in diesem Jahr sollte ein Spitzenplatz belegt werden. Allerdings ist der Kader nicht unbedingt groß und so darf hier nicht viel passieren. Dennoch sollte das Team erfahren genug sein, um gleich voll da zu sein und wieder oben mitzuspielen.

Bei den Chemnitz Crashers reichte es in den letzten Jahren nie für den großen Wurf, spätestens im Halbfinale war immer Feierabend. Zu den Topteams dürften die Crashers auch in dieser Saison gehören, das Team wurde sinnvoll ergänzt. Ob es diesmal für mehr reicht, bleibt aber abzuwarten.

Tornado Niesky steht vor einer sehr schweren Saison. Zahlreiche Leistungsträger der letzten Jahre haben ihre Karriere beendet und so kommt es nun zum großen Umbruch. Neue Spieler wurden geholt, inwieweit diese die Abgänge ersetzen können, bleibt abzuwarten. Das Team muss sich erst finden und so könnte es schwer werden unter den ersten fünf zu landen.

Immer eine gute Mannschaft stellen konnten die Dresden Eislöwen Juniors. Eine Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern hat in den letzten Jahren immer wieder für Überraschungen gesorgt. Sicherlich dürften sie Eislöwen auch in diesem Jahr zu den Teams gehören, die um den 5. Platz mitkämpfen.

Eine Außenseiterrolle dürfte der EHC Berlin Blues einnehmen. Unterschätzt werden sollte das Team aber nicht. Es gab einige Neuzugänge, denen zwar die Erfahrung fehlt, aber zusätzliche Qualität in das Team bringen. Gelingt es den Blues, diszipliniert die Aufgaben anzugehen, könnten sie gut mithalten.

Einen guten Kader hatten die Eisbären Juniors Berlin schon im letzten Jahr. Nun gab es interessante Neuzugänge, die natürlich auch die Erwartungen ein wenig anheben. Und das Team könnte durchaus in der Lage sein, um den 5. Platz mitzuspielen. Dazu müssten dann aber auch engere Spiele gewonnen werden, hier hakte es im letzten Jahr in mancher Begegnung.

Kommen wir zu den Neulingen. Der Berliner Schlittschuh-Club, ehemals Eissport & Schlittschuh-Club 2007 Berlin, dürfte eine sehr gute Rolle spielen. Ein Teil des Kaders ist quasi Insolvenzmasse des ECC Preussen Berlin und dieser erreichte letzte Saison das Finale. Mit dieser Erfahrung könnte für den Neuling eine gute Platzierung möglich sein.

In der Liga ankommen dürfte das Ziel des ES Weißwasser Jungfüchse sein. Der Kader der U23 besteht überwiegend aus jungen Spielern, die an den Seniorenspielbetrieb herangeführt werden sollen. Dazu kommen ein paar erfahrene Spieler, die das Team führen sollen. Talent ist im Team vorhanden und die Jungfüchse werden sicherlich nicht chancenlos in die Saison gehen.

Die ersten drei Plätze sollten an Schönheide, FASS und Chemnitz gehen. Dahinter aber könnte es ganz eng zugehen. Für alle Teams gilt, durch die diesmal etwas verkürzte Hauptrunde mit nur 16 Spielen, sind Ausrutscher verboten. Jedes Team muss die Punkte holen, die Pflicht sind. Hier liegt aber auch die Chance der Außenseiter. Gelingt es, gegen Favoriten zu punkten, könnte plötzlich ein Außenseiter einen der ersten fünf Plätze belegen. Diese spielen ja danach die vier Playoffteilnehmer aus.

Und noch ein wichtiger Hinweis: Die Verantwortlichen der Vereine haben hart daran gearbeitet, Konzepte zu entwickeln und mit den Hallenverantwortlichen abgesprochen, damit Zuschauer die Spiele live im Stadion verfolgen können. Egal wie ihr zu Covid19 steht, bitte haltet euch an die Vorgaben zur Durchführung der Spiele. Sonst hat sich das Thema Zuschauer schnell wieder erledigt und das wollt ihr sicherlich auch nicht. Informiert euch am besten im Vorfeld bei den Vereinen, wie zum Beispiel der Ticketverkauf läuft. Kommt außerdem rechtzeitig zum Stadion, damit ihr pünktlich zum Spielbeginn euren Platz eingenommen habt. Wer auf Tour gehen will, sollte sich vorher über die Maßnahmen der anderen Teams informieren. Klappt alles, dürfen sich die Zuschauer auf eine sicherlich sehr spannende Saison freuen.

https://www.noppe-ist-schuld.de/index.p ... W1QOFzvZw0

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Beitrag Mi 23. Sep 2020, 20:31

Re: Allgemein

Berliner Schlittschuh-Club

Am gestrigen Dienstag (22.09.2020), trafen sich Vertreter des Sportamtes Charlottenburg/Wilmersdorf, ein Eismeister und zwei Vertreter des Vorstandes des BSchC zu einer Begehung der Eissporthalle PO9.
Eines vorweg:
Der Vertreter des Sportamtes zeigte sich uns gegenüber sehr positiv und konstruktiv.
Wir erarbeiteten zusammen ein Konzept für Heimspiele mit Zuschauern unter den aktuellen Corona-Maßnahmen.
Das alles hier jetzt aufzuführen, wäre zu viel.
Es erwartet uns als Verein viel Arbeit. Ordner müssen gestellt werden, Sitzplätze müssen abgeklebt werden etc.
Stehplätze wird es keine geben, immer zwei zusammenhängende Sitzplätze. Wir bitten um Verständnis, dass vllt. Familien (mit mehr als 2 Personen) nicht zusammensitzen können.
Mit einer Höchstzuschauerzahl von 184 erfüllen wir alle Vorgaben der Stadt.
Von uns aus, kann es losgehen.
Anmerkung: das Auswärtsspiel am Samstag (26.09.2020) wird verlegt, wir haben Schwierigkeiten bei der Passfreigabe einiger Spieler vom Insolvenzverwalter.
Weitere Details folgen in kürze.

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Beitrag Do 24. Sep 2020, 19:54

Re: Allgemein

Berliner Schlittschuh-Club fühlt sich traurig.

Liebe Sportfreunde, Fans und Mitglieder,
vor gut einer Stunde erreichte uns die Nachricht das die UG SponSportz die Regionalliga Mannschaft des BSchC nicht weiter unterstützen wird.
Gründe dafür sind unter anderem, die unsichere Lage in Zeiten von Corona. Kein Sponsor möchte wohl einsteigen unter diesen Voraussetzungen.
Die Ängste der Spieler vor Corona sind natürlich auch nicht von der Hand zu weisen.
Unsere Anfrage an die anderen Regio Mannschaften, den Spielbetrieb zu verschieben...verlief weniger erfreulich.
Damit müssen wir euch leider mitteilen: in der Saison 2020/21 wird es keine Regio Mannschaft vom BSchC geben.
Wir als Vorstand bedauern dieses sehr, denn wir haben alles versucht die Mannschaft auf das Eis zu bekommen.
Nun konzentrieren wir uns auf den Nachwuchs und unsere beiden Landesligisten.

Club Grüße
der Vorstand des BSchC

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Beitrag Fr 25. Sep 2020, 19:18

Re: Allgemein

Berliner Schlittschuh-Club muss 1.500,- Euro Ordnungsgebühr zahlen

Nur 24 Stunden vor dem heutigen Liga-Eröffnungsspiel zwischen Weißwasser und Dresden, überraschte der Berliner Schlittschuh-Club gestern Abend Groß und Klein mit seinem plötzlichen Rückzug aus der Regionalliga Ost. Die offizielle Begründung ist eine Farce.

Angeblich sei der erst am 31. August bekannt gegebene neue Kooperationsvertrag zwischen Verein und Hauptsponsor - der „We Spon Sportz“ UG, einseitig durch das Unternehmen gekündigt worden. Zudem hätten die Spieler plötzlich große Angst vor einer Infektion mit einem bekannten Virus.

Ohne despektierlich zu wirken… Konnte man wirklich so blauäugig sein? Wir meinen „NEIN“!

Erwartete man von der sog. 1-Euro-GmbH, die sich nach Angaben des BSchC zumindest am 31. August sogar erst „in Gründung“ befand tatsächlich genügend Kapital für eine lange Eissaison?! Schwer vorstellbar… zumal eine solche Rechtsform per se nicht nach dem großen Geld klingt.

Die Begründung der UG, die die aktuelle Wirtschaftskrise vorschob, ist nachvollziehbar und passt in den allgemeinen Kontext. Trotzdem muss man sich in Berlin die Fragen gefallen lassen - was war am 31. August anders?! Wusste man bei „We Spon Sportz“ noch nicht um die Krise? Kannten die Spieler, die jetzt plötzlich in Sorge vor dem Erreger leben, diesen vor drei Wochen noch nicht? Wieso werden Nachwuchs- und Landesligateams des Clubs nach eigener Ankündigung spielen - sind diese nicht dem gleichen „Risiko“ ausgesetzt?! Warum bat man um Spielverlegungen - was soll im November oder Dezember anders sein?

Wie auch immer. Der Schaden für die anderen Teilnehmer der Liga ist enorm und das Vertrauen in die Ankündigungen des BSchC gesunken. Zusätzlich wird ein saftiges Ordnungsgeld wegen Rückzug des Teams gemäß Durchführungsbestimmungen des SEV fällig. Dieses hat man offensichtlich problemlos über. Wer weiß - vielleicht macht Ligenleiter Hedderich ja auch eine Ausnahme…

Was das Ganze für den Modus in der Liga zu bedeuten hat, ist noch unklar. Der SEV will sich in einer Pressemitteilung dazu äußern.

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Beitrag Fr 25. Sep 2020, 19:31

Re: Allgemein

Saisonstart in der Regionalliga Ost
Heute beginnt die Saison 2020/21 der Regionalliga Ost mit dem Spiel ES Weißwasser Jungfüchse gegen Dresdner Eislöwen Juniors. Das Spiel beginnt um 20:00 Uhr in der weeEisArena.



In diesen Wochen steht das deutsche Eishockey - wie andere Sportarten auch - vor der Herausforderung, in Zeiten der Corona-Pandemie den Spielbetrieb auch mit Zuschauern schrittweise und verantwortungsbewusst aufzunehmen. Die Vereine der Regionalliga Ost haben Schutz- und Hygienekonzepte erstellt und entsprechen damit den Vorgaben der entsprechenden Verordnungen der Länder sowie den Empfehlungen der Sportverbände. SEV-Präsident Lutz Michel: „Unsere Vereine übernehmen in dieser Situation Verantwortung und gehen voran. Der Dank geht auch an die Betreiber der Eisstadien, die mithelfen, unseren Sport wieder aufzunehmen. Natürlich müssen wir darauf eingestellt sein, dass es auch Rückschläge geben kann. Aber wie schon Wayne Gretzky gesagt hat: You miss 100% of the shots you don’t take."

Einen Wermutstropfen musste die Liga einen Tag vor Saisonbeginn hinnehmen. „Wir erhielten gestern Abend eine Nachricht einer Firma We SponSportz UG, dass sie ihre Mannschaft aus der Regionalliga zurückzieht. Wir haben aus dem Zusammenhang geschlossen, dass es sich um den Berliner Schlittschuh-Club handeln muss“, erläutert SEV-Präsident Lutz Michel. „Das ist ein wirklich ärgerlicher Vorgang. Wir haben diesem Verein immer wieder Brücken gebaut, um ihm nach der Insolvenz des ECC Preussen die angestrebte Teilnahme an der Regionalliga zu ermöglichen. Seit vergangenem Samstag hat man ständig wechselnde Begründungen vorgetragen, warum man nicht in die Saison starten möchte. In den verschiedenen Ligatagungen, die wir in den vergangenen Monaten durchgeführt haben, gab es seitens des Vereins keine derartigen Vorbehalte. Dieser Rückzug unmittelbar vor Saisonstart bedeutet einen erheblichen Schaden für die Liga und ihre Vereine."



Die Teilnehmer der Regionalliga Ost 2020/21 sind:

Schönheider Wölfe

FASS Berlin

Chemnitz Crashers

Tornado Niesky

Eisbären Juniors Berlin

Berlin Blues

Dresdner Eislöwen Juniors

ES Weißwasser Jungfüchse



Der Spielplan der Regionalliga Ost kann auf www.sev-manager.sev-eishockey.de/ abgerufen werden.
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