Fr 25. Mär 2016, 16:22 von hannes
ECC Preussen –FASS Berlin 3:4 n.V. (0:2, 2:0, 1:1, 0:1)
Die Gastgeber machten von Anfang an viel Druck auf das von Ole Swolensky gehütete Tor der Gäste. Und um es vorweg zu nehmen, der hatte einen Sahnetag erwischt.
Mitten in die Drangperiode setzt FASS einen Nadelstich. In Unterzahl gehen sie in de 7. Spielminute wie aus dem Nichts in Führung. Die Preussen antworteten mit wütenden Attacken und wollten mit aller Macht den Ausgleich erzwingen, aber der Puck wollte einfach nicht ins Tor der Gäste.
2 Minuten vor Ende des ersten Drittels können die Akademiker die Führung ausbauen. Ein wahrlich kurioses Tor was für viel Emotionen auf dem Eis und den Rängen sorgte. Wurde der Puck mit der Hand oder dem Kopf über die Linie befördert war die zu klärende Frage. Das Schiedsrichtertrio entschied nach eingehender Besprechung auf Tor, also war es ein Kopfballtor ohne das eine Kopfbewegung Richtung Puck vorlag, sozusagen angeschossen.
Im Mittelabschnitt spielte nur ein Team und das waren die Preussen. FASS gelang es nicht sich aus der Umklammerung zu befreien. Die Aufholjagd wurde mit zwei Treffern belohnt. Das nicht mehr Zählbares raussprang lag wie schon erwähnt an einem glänzend aufgelegten Torwart der Gäste.
Unentschieden ging es dann in das letzte Drittel.
Hier gingen zunächst die Akademiker gleich zu Beginn in Führung und Preussen musste erneut einen Rückstand aufholen.
Zur Hälfte im letzten Abschnitt gelang der erneute Ausgleich. Würden die Gäste jetzt einbrechen?
Nein, mit Glück aber auch Geschick retteten sie sich in die Overtime. Preussen spielte mit voller Kapelle, die Gäste hatten lediglich 12 plus zwei Spieler zur Verfügung. Vorteil Preussen in der Verlängerung sollte man meinen. Doch es kam anders. FASS gelang nach 63 Spielminuten der entscheidende Treffer für den Zusatzpunkt.
Beide Teams haben jetzt 3 Punkte aus drei Spielen auf der Habenseite.
Preussen kann nach wie vor den Klassenerhalt aus eigener Kraft noch schaffen.
Dazu muss am Ostersamstag ein Dreier in Stellingen gegen den HSV her. Der Gegner hat aktuell 6 Punkte ergattern können, also könnte das Team von Coach Björn Leonhardt mit einem Sieg zu den Hanseaten aufschließen.
Tore:
0:1 (07:15) 0:1 - Pavel Sedlacek (Unterzahl-Tor), 0:2 (17:46) - Justin Ludwig (Patrick Czajka, Christian-Alexander Leers), 1:2 (32:57) - Christopher Schimming (Fabian Wagner, Jan Schmidt), 2:2 (38:28) - Donatas Kumeliauskas (Max Janke), 2:3 (42:31) - Pavel Sedlacek (Überzahl-Tor) (Fabio Patrzek, Patrick Czajka), 3:3 (52:09) - Janek Seemann (Überzahl-Tor) (Phillipp Grunwald, Jaro Seemann), 3:4 (63:14) - Julian van Lijden (Pavel Sedlacek, Dave Simon)
Strafen: ECC Preussen Berlin 6 Min - FASS Berlin 6 Min
Zuschauer: 268