Di 14. Nov 2023, 21:37 von hannes
SCC Adler Berlin
Regioadler belohnen sich nicht !!
Liebe Eishockeyfreunde...
Am vergangenen Wochenende hatten es unsere Adler mit einem Doppelspielwochenende zu tun.
Kommen wir zu Spiel 1 am Samstag Abend.
Zu Gast die Luchse Lauterbach . Bereits das Auftaktmatch gewannen die Gäste an der Glocke und am Ende sollte es leider auch am Samstag wieder so sein. Allerdings hat dieses Spiel leider einen kleinen Beigeschmack, der zu dieser Niederlage führte. Aufgrund der bereits erwähnten, mehr als befremdenden Spielleitung nahm das Spiel leider eine Richtung ein, die für unsere Adler sehr negativ verlief.
Fangen wir zunächst vorne an. Das Spiel begann mit 10minüter komplett Abwesenheit aller auf dem Eis. Zumindest geistig. Anders ist das körperlose, harmlose und zahnlose Auftreten in den ersten 10min nicht zu erklären, in denen die frischen, spritzigen und hellwachen Gäste leicht und locker auf 0:3 davon zogen. Entweder hat der Wecker geklingelt oder der Berühmte Schalter wurde dann plötzlich gefunden. Die Adler kämpften sich immer mehr rein in die Partie. In der 12.min packt Maurice Giese dann einfach mal den Hammer aus und nagelt den freiliegenden Puck humorlos in die Maschen, schöner Treffer. Nun spielte eigentlich nur noch ein Team, die Adler. Folgerichtig der Anschluss durch D.Flemming im PP. Es war dann eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis das 3:3 fallen müsste, doch die Pausensirene rettete die Gäste und ihren tobenden Coach. Tja und dann kam das ominöse Mitteldrittel. Das bei der Anzahl der verhängten Strafen gegen uns im Mitteldrittel natürlich die Kraft und die Grundordnung zuneige gingen ist irgendwie klar und das nutzte der Gast für sich aus und gewann dieses Drittel mit 5:0. Und als das Kind schon in den Brunnen gefallen war sozusagen stellte er dann später den ein oder anderen Luchs hinaus. Das es überhaupt zu derartigen Strafen und Nickligkeiten kam, lag ausschließlich an einer sehr schlechten Spielleitung. Wenn die einen alles dürfen und die anderen nicht, dann ist es nur logisch, dass dann ein eigentlich schönes Spiel völlig entgleist. Im letzten Drittel gaben unsere Jungs nochmal alles und im Tor durfte sich nun Erik Hartmann auszeichnen und wir nehmen es vorweg, er machte seine Sache richtig klasse. Ein Drittel welches noch ein Tor auf jeder Seite parat hatte. Zunächst verkürzte A. Schwartzkopf auf 3:8, ehe M. Pohl den Endstand zum 3:9 für die Gäste herstellte. Wenn man das merkwürdige Mitteldrittel mal wegnimmt, dann kann man erahnen, was das für ein enges Spiel geworden wäre. Schade für unsere Adler, das da jemand etwas dagegen hatte, wofür sich andere später sogar entschuldigten. Angeführt von einem, sagen wir mal sehr "lebhaften" Coach heimsten sich die Gäste aus Hessen dann am Ende ein Stück weit verdient die Punkte ein und dazu gratulieren wir natürlich.
SCC Adler - Lauterbach Luchse 3:9
(2:3/0:5/1:1)
Tore:
SCC Adler: M. Giese/ D. Flemming / A. Schwartzkopf
Lauterbach: 2x M. Egan, 2x M. Pohl, 2x W. Noskey, P. Becker, G. Pinsack, T. Schwab
Strafen:
Adler: 28min
Lauterbach: 24min
Kommen wir zum Sonntagsspiel, dem Derby gegen die Eisbären Juniors Berlin. Hier müssen wir dann gleich vorweg die Leistung des HSR hervorheben, nachdem wir leider negatives vom Samstag berichten mussten. So wünscht man sich eine Spielleitung, ruhig, besonnen und das Spiel voll im Griff. Diese Schiedsrichterleistung darf man als "sehr gut" erörtern.
Zum Spiel. Es gibt Tage und Spiele, da kommt man aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus und wird zum Wackeldackel. Oder kurz gesagt:
"Stell dir vor, Du verlierst 1:7 und keiner weiß warum"
Klingt komisch, ist aber so. Unsere Adler hatten Chancen für mehrere Spiele, aber zum Einen fehlte das Scheibenglück, zum Anderen stand mit P. Lücke ein überragender Keeper im Kasten der Juniors. Was der alles wegfischte, alle Achtung. Und dann kommen wir zum alten Sprichwort im Sport, wenn Du die Dinger vorne nicht machst, dann bekommt Du die Dinger meistens hinten. Und so kam es dann auch. Es spielten fast nur die Adler und die Juniors trafen. So einfach ist das Spiel zu erklären. Im letzten Drittel gingen unsere Adler beim Stand von 0:3 nochmal volles Risiko und nahmen auch den Torwart heraus, das nutzte dann auch nur der Gegner. Am Ende steht ein 1:7 und keiner weiß so richtig warum. Dennoch gratulieren wir natürlich auch unserem Gegner vom östlichen Spreeufer zu seinem Sieg.
Eines zeigte dieses Wochenende aber dann doch. Diese Truppe lebt, die Fortschritte sind klar erkennbar. Jetzt muss man nur noch das Toreschießen erfinden, dann sollte es auch mal mit Punkten klappen.
SCC Adler - Eisbären Juniors 1:7
(0:2/0:1/1:4)
Tore:
Adler: D. Flemming
Eisbären: P. Konietzky, M. Bajai, B-E Balzer, D. Wegener, N. Plauschin, P. Gläser, N. Koch
Strafen:
Adler: 6min
Juniors: 6min
MS