Preussens Forum... von Fans für Fans

ECC Preussen Berlin – Hannover Scorpions


Nach den Füchsen aus Duisburg am Freitag wartet bereits am Sonntag die nächste Delikatesse auf die Preussen. Seit zwei Jahren spielen die Leinestädter nach ihrem Rückzug aus der DEL in der Oberliga Nord und sicherten sich jeweils den Titel. Zuletzt trafen sich beide Teams in der Saison 2009/2010 zu einem freundschaftlichen Vergleich im Berliner Erika-Hess-Eisstadion. Damals konnten die Unterschiede beider Vereine kaum größer sein. Die Charlottenburger kämpften nach dem Abriss der Deutschlandhalle ums wirtschaftliche Überleben und die Scorpione wähnten sich mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft auf dem sportlichen Olymp.

Jetzt kreuzt man in einer gemeinsamen Liga die Schläger. Die Brust ist breit bei den Gästen. Nach zwei Oberligatiteln wollen sie den nächsten Schritt machen. Der bekannteste Akteur im Team ist Ex-National- und DEL-Spieler Andreas Morczinetz, welcher diese Saison als Abschiedstournee betrachtet.

Eines sei den Niedersachsen an dieser Stelle versprochen. Das Team um Kapitän Max Janke wird euch einen heißen Tanz bereiten. Also nach der Ankunft in der Hauptstadt um die Mittagszeit noch etwas Zerstreuung im Sommergarten unterm Funkturm suchen.

Ab 16.00 Uhr brennt das Eis an der Glocke und dann ist Schluss mit Lustig.

„Preussen geben niemals auf“ ist keine abgedroschene Phrase sondern real existierender Kampfgeist.

Liebe Preussenfans, erscheint zahlreich und bringt die Halle zum Brodeln. Wir alle wollten Oberliga und jetzt rocken wir das.

Tickets gibt es ab 14.30 Uhr an der Tageskasse.

Sonntag, 27. September 2015
16.00 Uhr
Eissporthalle Charlottenburg „PO9“
ECC Preussen Berlin – Hannover Scorpions

Stimmt es, dass Liebling Linnek auch hier wieder seine Selbstdarstellershow angesagt hat?

Ich hoffe der Held verirrt sich beim Berlin Marathon .

Gott sei Dank der Blödmann pfeift in Bayreuth

Na da wird heute im Eisstadion das Stück aufgeführt :
AHNUNGSLOS AUF DEM EIS MIT DER PFEIFE IN DER HAND

War das jetzt Zufall oder Absicht? Das passt doch genau zu Hannes Lieblingslied Atemlos

ich hoffe unsere spieler lassen sich von pfeiffen nicht beeindrucken und spielen frei raus.....

Am Ende kam es, wie es kommen musste. Aber wie es dazu kam, war dann doch wieder aufregend.

Auch gegen den letztjährigen Meister der Oberliga Nord, die Hannover Scorpions, haderten die Berliner Fans wieder mit der Leistung des Streifenhörnchens. Die Kritik wurde auch von den etwa 50 Gästefans im ersten Drittel mit den Sprechchören " überfordert, überfordert" kommentiert. Ab Beginn des zweiten Drittels wurde es jedoch wesentlich besser.
Wie schon am Freitag fehlten dem ECC Seemann, Grunwald und Arkuszewski. Erneut im Tor stand Thomas Mende.

Insgesamt 272 Zuschauer sahen eine kämpferische Preussentruppe, die leider die ersten fünf Strafen absitzen musste und dadurch bis zur ersten Pause mit 0:3 in Rückstand gerieten.

Nachdem es mir gelungen war, in der ersten Pause einen fanatischen Indians-Anhänger vom Hals eines Scorpions-Fans zu entfernen, konnte ich mit dem Geretteten Einigkeit über die schon oben angesprochene ausbaufähige Schiedsrichterleistung erzielen. Der Niedersachse an sich redet aber nicht sooo gern, also wieder in die Halle.

Das zweite Drittel wurde unterhaltsam.
Donatas Kumeliauskas schafft es, nach 28 Min. das 1:3 zu erzielen, neue Hoffnung kehrte ein. Martin feuert seinen neuen Liebling frenetisch an.
Beim vierten Tor der Krustentiere sieht unser Verteidiger leider schlecht aus, das war zu leicht.
Donatas lässt sich das nicht bieten. Er scheitert zwar eine knappe Minute später am Torwart, Jan Schmidt ist jedoch zur Stelle und schiebt zum 2:4 ein.
Nun doch wieder der Schiri. So ganz wollte er den Spielern nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit des Publikums überlassen. Eine fragwürdige Situation an der Bande nutzte er, um Phillip Reuter für 2 Min. hinauszubitten. Entweder beide raus oder nur der Hannoveraner, war meine Ansicht. Endlose Diskussionen und der Wunsch der Fans, doch Kaffee und Kuchen zu reichen, waren die Folge. Kaum Platz genommen, konnte unsere 22 schon wieder aufstehen. Der Grund war das schnelle fünfte Tor der Scorpions. Gesänge der Preussenfreunde, den Schiri an ein bekanntes Berliner Wahrzeichen zu verfrachten, waren der Lohn. Dort könnte es langsam voll werden, aber noch ist etwas Platz. Preussen geben, wie man weiß, niemals auf, und so setzte in der 38. Min. Nico Jentzsch den schwarzen Kobold zum 3:5 in die Maschen.

Eine Pause folgte, in der das Heimteam allgemein gelobt wurde. Wie ich finde, zu Recht.

Was ganz gemein ist: wenn man oben im Stehplatzblock angekommen ist und merkt, dass man unten zur Toilette wollte.

Ich mache es kurz. Das dritte Drittel ging wieder an die Gäste, auch in Überzahl konnten die Berliner nicht mehr wirklich Druck aufbauen. Was vermutlich dem kleinen Kader geschuldet ist. Der ist aber noch nicht endgültig komplett, wie ich erfuhr und was mich beruhigte.
Am Ende siegten die Skorpione mit 8:3, was im Grunde kein Beinbruch ist. Nur eben das Wie...

Nachdem ich Marco erklärt hatte, dass Spandau nicht auf dem Weg ins schöne Lichtenrade liegt, trat ich die Heimfahrt an und freute mich auf den ersten Auswärtsritt nach Langenhagen am Freitag.

alle guten dinge sind drei, das dritte spiel in langenhagen gewinnen wir PREEEEEEUUUUUSSSEEEEEEEEEEN!!!!